Federleichte Gedanken über das Abschied nehmen

Wenn Christine Westermann von Abschied spricht, dann lacht das Publikum. So war es auch am Mittwochabend in der Halle Hünerbein auf dem Park-Friedhof in Bergkamen, als die Journalistin und Autorin Texte aus ihrem Buch „Manchmal ist es federleicht“ las. Damit und mit ihren Erzählungen abseits des Buches sorgte sie für viele Lacher und Applaus bei den Besuchern, aber auch die stillen, nachdenklichen Momente waren vorhanden.

Ob es der frühe Abschied von ihrem Vater war, der aus Erfurt in den Westen floh, der Umzug nach San Francisco mit dem Zurücklassen vieler Erinnerungsstücke oder die letzte Sendung von „Zimmer frei“. Für Christine Westermann ist ein Abschied zwar etwas Endgültiges aber auch die Chance, mit neuem Mut Veränderungen anzunehmen. Vor allem mit ihren frei vorgetragenen Gedanken überzeugte sie dabei die Besucher. Kurzweilig, spannend und anregend war die 90-minütige Lesung, die viele Einblicke in ihr Leben und in ihre Abschiede gab. Und viele gingen mit etwas mehr Mut nach Hause, Veränderungen anzunehmen.

Zurück